Die Geschehnisse vom August 1968 haben sich nicht nur den Bewohnern der Tschechoslowakei, sondern auch der Deutschen Demokratischen Republik tief ins Gedächtnis eingebrannt. Sie gruben sich auch in die sonst massiven Gehwege einer Freiberger Straße, wo es für die sowjetischen Panzer schwierig war, weiter in Richtung Tschechoslowakei zu rollen. Mit diesem vergleichenden Bild beginnt Oliver Hach seinen Text in der Sonderbeilage der Freien Presse mit dem Titel “Vor 50 Jahren starb die Freiheit in der Tschechoslowakei – Das Ende des Prager Frühlings”, in der er beleuchtet, wie die ostdeutsche Gesellschaft die Okkupation der Tschechoslowakei im Jahr 1968 erlebt hat. Als Informationsquelle dienten ihm Erinnerungen, die die Leser der Zeitung direkt mit ihm geteilt haben. Aus den persönlichen Geschichten ist auch nach so vielen Jahren noch eine starke emotionale Komponente spürbar – die zeigt, dass manche Themen auch im Laufe der Zeit nicht an Aktualität verlieren.
Der Prager Frühling und die Niederschlagung des Prager Frühlings war ein einschneidendes Ereignis nicht nur für die Tschechen, sondern auch für die Menschen hier in der DDR. Mit dem Prager Frühling war sehr viel Hoffnung verbunden, dass sich der Sozialismus für freie Meinungsäußerung öffnen würde. Diese Ereignisse vor 50 Jahren haben sich sehr tief in das Gedächtnis der Bevölkerung eingeprägt.
Oliver Hach
Vor 50 Jahren starb die Freiheit in der Tschechoslowakei – Das Ende des Prager Frühlings
Oliver Hach rozumí českým sousedům a umí také psát. Tato kombinace se stala v německé novinařině poměrně vzácnou. O to více porotu přesvědčily jednotlivé příspěvky i celkové dílo. Je to pro nás výjimečným příkladem toho, co možné je a jak by to být mělo.
Daniel Brössler
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