Die Klima- und Energiepolitik – eines der wenigen Themen, bei denen die Sichtweisen der Deutschen und Tschechen in den letzten Jahren deutlich auseinandergegangen sind. Die jungen Radiojournalisten Štěpán Vizi und Filip Rambousek beschlossen, ein beliebtes Format, den Podcast, zu nutzen, um die verschiedenen Perspektiven einander näherzubringen und das Verständnis in beiden Ländern füreinander zu fördern. Das zweisprachige Format des Podcasts und das Bemühen, mögliche Lösungen für spezifische Klimaprobleme anzubieten, machen das Projekt zu echter Pionierarbeit. In dem preisgekrönten Beitrag aus der Podcast-Reihe mit dem Titel „Karbon“ beleuchten die Autoren gemeinsam mit Experten von deutscher und tschechischer Seite die Bereiche Landwirtschaft und Umwelt.
Als vor einigen Jahren die Idee aufkam, eine Podcast-Reihe zur Klimakrise zu produzieren, gab es nur wenige tschechische Journalisten, die sich systematisch mit dem Thema befassten. Nachdem ich einige Zeit in Deutschland verbracht hatte, stellte ich fest, dass Fragen zum Klimawandel dort ganz anders und häufiger diskutiert werden.
Štěpán Vizi
In Deutschland herrscht weitgehend Konsens darüber, dass der Klimawandel ein Problem ist, und man versucht, ihn zu bekämpfen. In der Tschechischen Republik ist man sich dessen offensichtlich auch bewusst, aber die Bemühungen, auf politischer Ebene Lösungen zu finden, hinken ein wenig hinterher.
Filip Rambousek
Verlieren wir den Boden unter den Füßen? Wie Landwirtschaft Klima und Natur verändert
Die jungen Radiojournalisten Štěpán Vizi und Filip Rambousek verbinden in ihrem Beitrag gleich mehrere Phänomene unserer Gegenwart erfolgreich zu einem sehr gelungenen Ganzen. Sie nutzen den Podcast als heute allseits beliebtes Format, in dem sie sich auf einige der wichtigsten Herausforderungen für unsere Gesellschaft konzentrieren. All dies geschieht vor dem Hintergrund zweier Nachbarländer, die nach der Überwindung ihrer schwierigen Vergangenheit nach Mitteln und Wegen suchen, um in Zukunft zusammenzuarbeiten.
Filip Nerad
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