Philipp Krohn: Herr Tau und die Zukunft

Pan Tau mit der magischen Melone war über mehrere Generationen hinweg ein Held für tschechische Kinder. Aber auch deutsche Kinder kannten ihn aus dem ARD-Fernsehen. Zu einer Zeit, als die sozialistische Tschechoslowakei und das kapitalistische Westdeutschland durch den undurchdringlichen Eisernen Vorhang voneinander getrennt waren, entwickelte sich eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen tschechischen Filmemachern und dem Westdeutschen Rundfunk, wo Gert Müntefering als Produzent die Kinderredaktion leitete. Ihm ist es zu verdanken, dass Koproduktionen z. B. bei der Verfilmung des Märchens „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und bei anderen erfolgreichen Filmen ins westdeutsche Fernsehen kamen. Im Alter von 88 Jahren wurde Müntefering auf dem Kinderfilmfestival in Ostrov bei Karlsbad ausgezeichnet. Und wie sich das damals alles abgespielt hat, erzählt er einem Redakteur der renommierten Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Herr Tau und die Zukunft

Preise werden vergeben, wenn Autoren mit ihren Geschichten die Leser bereichern und überraschen. Wenn sie etwas zwar vertrautes, aber ausgeblendetes neu beleuchten. Wenn sie eine aufwändige Recherche machen. Wenn sie mit den Helden ihrer Geschichten auf
Achse fahren und mit schöner Sprache und Bildern die Leser mitnehmen. Genau das schaffte Philipp Krohn in seinem Text.

Tomáš Lindner

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Herr Tau und die Zukunft

Autor: Philipp Krohn

Name des Mediums: FAZ

Veröffentlichungsdatum: 6. 11. 2023

Philipp Krohn

Philipp Krohn beschäftigt sich als Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit Nachhaltigkeitsthemen und betreut die Reportageseite Menschen und Wirtschaft. Manchmal begegnen ihm aber auch Themen außerhalb seines angestammten Gebiets, dann schreibt er für alle anderen Ressorts der Zeitung. Gelernt hat er sein Handwerk ab dem Jahr 2005 bei den damals zwei Sendern des Deutschlandfunk in Berlin und Köln. Dem Volontariat ging ein Studium der Volkswirtschaftslehre und Germanistik mit zwei Abschlüssen voraus. Von Diplom- und Magisterarbeit führt eine direkte Linie zu seinem zweiten Buch „Ökoliberal. Warum Nachhaltigkeit die Freiheit braucht“. Für das erste Buch „Sound of the Cities. Eine popmusikalische Entdeckungsreise“ erforschte er mit Ole Löding Musikszenen in sieben Ländern.