Katrin Molnár & Jana Šustová: Prags vietnamesische Community startet durch

Die Suche nach Identität, die Verbindung unterschiedlicher Kulturen, der Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen sind Themen, die sowohl die tschechische und die deutsche Gesellschaft als auch unsere Zivilisation prägen. Die Autorinnen begleiten junge Protagonisten der vietnamesischen Minderheit in Prag, Vertreter der zweiten und dritten Einwanderergeneration, die seit den 1970er Jahren zum Arbeiten in die Tschechische Republik gekommen sind, und beobachten, wie sie sich darum bemühen, durch gegenseitiges Kennenlernen und Verständnis neue Beziehungen zwischen den beiden Nationen aufzubauen.

Prags vietnamesische Community startet durch

Der Film von Katrin Molnár und Jana Šustová führt uns zum Prager ‚Bananenfest‘, einem Festival der vietnamesischen Kultur, das von jungen vietnamesischen Erwachsenen organisiert wird. Ihr Ziel ist es, ‚Traditionen auf eine moderne Art und Weise zu zeigen‘ und – gemeinsam mit den tschechischen Besuchern – die Vielfalt der vietnamesischen Kultur zu feiern. Dass ihre Bemühungen erfolgreich sind, können wir dank der einfühlsamen Begleitung durch die Kamera auf unseren Bildschirmen mitverfolgen.

Veronika Kupková

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Prags vietnamesische Community startet durch

Autor: Katrin Molnár & Jana Šustová

Name des Mediums: Arte

Veröffentlichungsdatum: 8. 3. 2024

Katrin Molnár & Jana Šustová

Katrin Molnár studierte Germanistik, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie Theaterwissenschaft. Seit 2004 ist sie als freie Mitarbeiterin für den MDR tätig und widmet sich insbesondere Themen aus Osteuropa und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Als freie Autorin hat sie zahlreiche Reportagen für MDR, arte, ARD und ZDF realisiert. Ihre „Arte Reportage – Mongolei: Nomaden in Zeiten des Klimawandels“ (gemeinsam mit Paul Tutsek) wurde 2021 für den Grimme-Preis nominiert. Jana Šustová ist seit 2000 beim Tschechischen Rundfunk tätig, wo sie sich vor allem mit den Roma und weiteren nationalen Minderheiten beschäftigt. Begonnen hat sie ihre berufliche Karriere als Webredakteurin für die deutsche und russische Redaktion von Radio Prag, wo sie eine Roma-Kollegin schließlich ans Mikrofon brachte. Seit 2023 arbeitet sie auch extern für den deutschen Fernsehsender MDR / ARTE. Im Jahr 2009 wurde sie mit dem ersten jemals verliehenen Preis des Museums für Roma-Kultur für ihre langjährige Unterstützung des Museums und ihre Mithilfe beim Aufbau der Sammlung sowie ihren kontinuierlichen Einsatz für die Roma-Kultur generell ausgezeichnet. Sie ist Co-Autorin des Buches „Amendar. Ein Blick in die Welt der Roma-Persönlichkeiten“ (Originaltitel: „Amendar. Pohled do světa romských osobností“), für welches ihr der Gloria Musaealis Preis in der Kategorie ‚Museumspublikation des Jahres 2018‘ verliehen wurde.